Wie lebt Man(n) mit einer Autoimmunerkrankung – Wie geht es weiter
Was ist in den letzten 3 Jahren passiert?
Wir alles wissen, dass 2020 Corona die Welt veränderte. Auf einmal hieß es Social distance, Maske tragen und keine Kontakte mit Freunden pflegen. Abstand halten und Home Office. – Was wie ich finden zu Anfang auch positive Seiten hatte. Keine unerwünschten Besuche, kein Kaffeeklatsch auf den man so oder so keine Lust hätte oder peinliche Familienfeiern, bei denen man immer lächeln muss und die doofen Sprüche von weit entfernten Verwandten ertragen muss. 😉
So waren Dominik und ich in den letzten Jahren natürlich auch des öfteren wochenlang getrennt. Einfach aus dem einfachen Grund, dass ich bzw. die Kinder ihn nicht gefährden wollten, da das Virus (zumindest sagten das die Ärzte) für Ihn lebensgefährlich hätte werden können. Lange Videoanrufe und tägliche Nachrichten standen auf unseren To-Do Listen. Eine Zeit, die für mich extrem schwer war. Nicht nur, dass der Partner fürs Leben an einer seltenen Autoimmunerkrankung leidet. Nein, jetzt taucht auch noch so ein unerforschtes Virus, das die Welt auf den Kopf stellt auf und mir den Mann an meiner Seite nehmen könnte.
Während dieser Zeit wurde für Dominik nach einer Therapie gesucht, die es ermöglicht seine Medikamente zu reduzieren bzw. seine Krankheit zu heilen. Diese Therapie sollte so aussehen: 4 Chemotherapien in Abständen von 2 Wochen, 3 Monaten und 6 Monaten. Im Dezember 2021 sollt alles abgeschlossen sein.
Bis April 2022 lief alles wie geplant, die Therapie schlug an und die Medikation konnte schrittweise reduziert werden. Dominik fühlte sich gut. Seine Wassereinlagerungen (durch das Kortison)im Körper reduzierten sich langsam und auch die Lichtempfindlichkeit seiner Augen verbesserte sich. Bis auch Dominik sich mit dem Corona Virus infizierte.
Da es sich bei ihm Gott sei Dank um eine der Omnikron Varianten handelte schwebte er nicht in Lebensgefahr. Allerdings dauerte bei ihm die Infektion deutlich länger -erst nach 18. Tagen war das Testergebnis wieder negativ. Obwohl er zu Hause war und nicht stationär ins KH musste, hatte er starke Beschwerden. Von Atemnot über eine starken Druck in der Brust und Ohrenschmerzen waren auch noch Husten, Schnupfen und Halsschmerzen seine Begleiter in dieser Zeit. (Wir alle wissen, wie es einem Mann geht, wenn er sich ein wenig erkältet ;-)nur in diesem Fall war er wirklich ans Bett gefesselt und kaum fähig sich aus dem Bett aufs Klo bzw. Bad zu begeben)
Nun gut, nachdem er sich in den Wochen danach erholte und langsam wieder zu seiner alten Form zurückkehrte spürte er im Juli 2022 einen starken Druck auf seiner Brust. „Shit, bitte nicht schon wieder Corona“, war meine erste Reaktion. Nach 3 Tests in der Teststraße stand fest, diesmal war es nicht das Virus. So blieb ihm ein erneuter Besuch im Krankenhaus nicht erspart. Nach einigen Untersuchungen war klar: Dominik hatte eine Rückfall. Seine Lunge war wieder mit Wasser gefüllt. Es wurden ihm wieder hohe Dosen Kortison verabreicht um den „Schub“ zu unterbrechen. Wie immer dauerte es nicht lange, nach einer erhöhten Kortison-Dosis, bis sich das Wasser zurück bildete und er sich besser fühlte. Aber was jetzt?
Waren die 4 Chemotherapien um sonst? Und wie geht es jetzt weiter?
Die letzten Monate habe ich angefangen mich im Netzt schlau zu machen und fand eine natürliche Pflanze namens ALOE VERA BARBADENSIS. Ich habe mir Bücher gekauft, alles recherchiert und nachgelesen was ich über diese Pflanze finden konnte.
Umso mehr ich über die Aloe Vera barbadensis las, desto sicherere war ich mir, dass diese Pflanze helfen könnte Dominiks Körper zu regenerieren und vielleicht sogar das Kortison zu reduzieren oder vielleicht sogar ganz los zu werden.
Dominik war anfänglich etwas skeptisch, als ich ihm von meinen Plänen mit ihm erzählte, aber auch nicht abgeneigt es zu versuchen. So startete die Suche nach geeigneten Produkten, welche auch meinen Ansprüchen entsprachen.
Und ich wurde fündig.
ELA
PS: Hier der Link zum Buch, welches mir die Augen geöffnet hat und mir die Entscheidung diesen Weg einzuschlagen sehr leicht machte.
elaswelt7 View All →
Ich wurde vor 38 Jahren in Innsbruck (Österreich) geboren. Meine Kindheit habe ich als eine sehr schöne Zeit in Erinnerung. Damals war alles noch so unbeschwert und frei. Unsere Mama (ich habe eine 1 Jahr ältere Schwester) hat uns einfach ‚Kind sein‘ lassen. Wir mussten nicht funktionieren, wie es heute von einem Erwachsenen verlangt wird. Wir mussten nicht irgendwelche Erwartungen erfüllen. Für unsere Mama war es einfach nur wichtig, dass wir eine schöne und unbeschwerte Kindheit haben.
Je älter ich wurde, umso komplizierter wurde das Leben. Plötzlich musste ich mich mit Schmetterlingen im Bauch und Liebeskummer auseinandersetzen. Die Welt, so wie ich sie kannte, hat sich verändert.
Natürlich war ich ein kleiner Rebell unter den pubertierenden Teenagern, aber auch diese Zeit ging vorbei….
….. jetzt nach ein paar Jährchen bin ich eine ‚Single Mum‘ von 2 Kindern. Die Beiden (6 und 8 Jahre) treiben mich manchmal in den Wahnsinn. es kommt mir manchmal so vor, als wäre das die Strafe für meine Teenagerzeit. Aber nichts desto trotz möchte ich sie keinen Tag missen.
Hier erzähle ich einwenig aus unserem Leben und versuche anderen Mut zu machen, vielleicht das eine oder andere Mal aus der Reihe zu tanzen und nicht immer der Gesellschaft zu entsprechen….